Tu, was dir Spass macht - dann machst du es gern!
Tausendsassa Madeleine ist Schülerin, Miliz-Soldatin und Vollzeit-Mitarbeiterin bei McDonald’s.
Madeleine ist eine ausgebildete Soldatin, besucht derzeit die Abendschule und ist seit 2019 im Nebenjob bei McDonald’s im Bereich Service tätig. Dennoch findet sie Zeit für Freunde, Familie, ihren Hund und Sport. In diesem Beitrag erzählt sie uns, wie sie all ihre Tätigkeiten und Interessen unter einen Hut bringt.
Liebe Madeleine, danke, dass du dir die Zeit genommen hast, unsere Fragen zu beantworten. Bitte erzähl uns über deinen Werdegang und wie es dazu kam, dass du bei McDonald’s zu arbeiten begonnen hast?
Ich habe im Herbst 2018 meine Vollzeit-Ausbildung zur Unteroffizierin beim Fliegerabwehrbataillon in der Steiermark begonnen. Das heißt, zurzeit bin ich Unteroffizierin mit Dienstgrad Wachtmeister. Letztes Jahr habe ich dann entschieden, zur Miliz zu wechseln, um meine Abendschule bzw. ab nächstem Jahr mein Studium absolvieren zu können. Das wäre eben als Vollzeit Soldatin nicht wirklich möglich gewesen. Nach dieser Entscheidung habe ich gewusst, dass ich einen Job brauche, um mein Leben als Schülerin bzw. später als Studentin finanzieren zu können. Ich wusste von McDonald’s, dass das Unternehmen für Personen, die gleichzeitig mehrere Tätigkeiten meistern wollen, wie gemacht ist. Auch das Schichtmodell sowie die verschiedenen Möglichkeiten fand ich interessant, also habe ich mich dazu entschieden, mich für einen Nebenjob zu bewerben und bereue bis heute nichts. Es macht mir einfach Spaß bei McDonald’s zu arbeiten und es ist genau das, was ich gesucht habe.
Du legst viel Wert auf körperliche Fitness. Wie lässt sich das mit deinem Vollzeit-Job bei McDonald‘s vereinbaren?
Im November werden es sechs Jahre, seit ich mit dem Kraftsport begonnen habe und betreibe ihn weiterhin sehr gerne. Ich gehe fünfmal die Woche ins Fitnessstudio und es lässt sich auch mit der Arbeit gut in Einklang bringen. Durch das Schichtmodell kann ich mal morgens, mal abends ins Fitnessstudio gehen. Mittlerweile habe ich auch schon einige KollegInnen mit meinem Fitnesswahn angesteckt und wir treffen uns jetzt öfters im Fitnessstudio. Daneben gehe ich an freien Tagen wandern, laufen oder Rad fahren.
Schülerin zu sein, daneben Vollzeit bei McDonald’s zu arbeiten und Zeit für Freunde, Familie und Sport zu finden, kann etwas herausfordernd sein. Wie findest du die richtige Balance?
Ja, es ist herausfordernd, aber wenn man es gut planen kann, kann man es schaffen. Natürlich gibt es Wochen, die schwieriger sind und Wochen, die leichter sind. Vor allem, wenn gerade die Prüfungen bevorstehen, ich daneben aber noch arbeite, die Freunde an der Tür klopfen, ich mit meinem Hund spazieren gehen muss und Sport betreibe, kann alles von außen manchmal unmöglich aussehen. Aber dank der Nachsicht meines Vorgesetzten kann ich alles unter einen Hut bringen. Grundsätzlich wird bei der Dienstplanerstellung immer geschaut, dass die Einteilung gerecht ist – also, dass jeder mal am Wochenende frei hat hat, jeder mal unter der Woche arbeitet und jeder sowohl Früh- als auch Spätdienste hat. Aber auch persönliche Anliegen werden immer berücksichtigt. Ich arbeite zum Beispiel an Wochentagen öfters in der Früh, da ich abends Unterricht habe und so lässt es sich besser vereinbaren. Ich kann von der Arbeit direkt in die Schule gehen oder zum Sport.
Woher nimmst du die Energie für all deine Lebensbereiche?
Ich glaube, wenn einem etwas Spaß macht, hat man immer die Energie dafür. Ich gehe gerne zur Arbeit, sowohl bei McDonald’s als auch in die Kaserne. Ich gehe auch sehr gerne zum Sport und in die Schule. Deswegen habe ich für alles immer Energie. Wenn es mir keinen Spaß machen würde, dieses Leben zu führen, würde ich es wahrscheinlich überhaupt nicht lange durchhalten.
Welchen Tipp hast du für jemanden, der oder die sich für einen Nebenjob bei McDonald’s interessiert?
Einfach hingehen und ausprobieren. Ich denke, wenn man es von außen als Gast sieht, schaut die Arbeit bei McDonald’s ganz anders aus, als sie eigentlich ist. Das habe ich mir natürlich als Gast genauso gedacht – es schaut sehr einfach aus: Pommes in die Tüte, Burger aufs Tablett und fertig. Aber es ist wirklich eine facettenreiche und auch umfangreiche Arbeit. Es gibt so viele Stationen, die man lernen kann – McCafé, Drive, verschiedene Servicestationen, verschiedene Stationen in der Küche. Und man braucht eigentlich viel Köpfchen und Teamgefühl, das sieht man von außen kaum.
Vielen Dank für das Interview, liebe Madeleine!
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